Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! – forderte der Philosoph Immanuel Kant vor mehr als 200 Jahren. Er hatte etwas viel von uns verlangt, aber ein wenig sollten wir ihm schon entgegenkommen. Jeder auf seine Weise. Hier die meine.
Von Madison aus Richtung West bis nach South Dacota.
a Wisconsins Hauptstadt Madison hat sich eine verkleinerte Ausgabe des Washingtoner Capitols geleistet.
b Der Rotschulter-Stärling (Agelaius phoeniceus, Redwinged Blackbird) ist überall häufig.
c Weit weniger ist es der Kanada-Kranich (Grus canadensis, Sandhill Crane), dennoch hier am Stadtrand von Madison.
d Sieht zwar aus wie eine Cave Swallow (Hirundo fulva; Texas, Mexiko), muss aber von der Verbreitung her eine ganz gewöhnliche Cliff Swallow (Fahl(!)stirnschwalbe; Hirundo pyrrhonota) sein.
a Prärien gibt es in den USA kaum noch. Die Nachusa Grasslands im nördlichen Illinois. Im Vordergrund die prärietypischen Kegelblumen (Echinacea pallida, Coneflower).
b Eine Charakterblume der Prärien: der Sonnenhut (Rudbeckia hirta, Blackeyed Susan).
c Wild Quinine (Parthenium integrifolium), geschmückt mit einem Bockkäfer.
d In den Badlands von South Dakota. Drunten ein Bison.
a Das sind keine lieben Mutschekühe. Besser etwas Distanz.
b Vor mir wälzt sich ein Bisonbulle im Staub.
c Zur Prärie gehört nun mal der Präriehund. Verwandt mit den Erdhörnchen und den Murmeltieren. Gräbt wie diese Erdhöhlen, die sehr gern auch von Klapperschlangen bewohnt werden.
d Etwas sehr Besonderes: der Gabelbock (Antilocapra americana). War früher in den Prärien häufig und dient heute als Vorzeigeart in Sachen erfolgreicher Naturschutz. Verwandtschaftlich steht der Gabelbock zwischen den Hornträgern (z.B. Antilopen) und den Hirschen.