****       Sapere aude!        ****        
                 
Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! – forderte der Philosoph Immanuel Kant vor mehr als 200 Jahren. Er hatte etwas viel von uns verlangt, aber ein wenig sollten wir ihm schon entgegenkommen. Jeder auf seine Weise. Hier die meine.
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Institut für Medizinische Neurobiologie

an der Medizinischen Fakultät der Magdeburger Universität (bis 2008, dem Jahr der Emeritierung)

Etwa 200 Medizinstudenten pro Jahr wurden hier im Fach Biologie ausgebildet, außerdem Studenten im Studiengang Neurowissenschaften und in den Fächern Psychologie und Pädagogik. In den Laboren ging es um Hirnforschung. Die Fragestellungen reichten von der Molekularbiologie bis hin zur Zell- und Verhaltensbiologie (s. "Originalpublikationen").

Ausschlaggebend für die herausragenden Leistungen in der Forschung und Lehre war das ganz besondere Engagement der Mitarbeiter. Für Wissenschaftler und Promovenden betrug damals wie heute die Wochenarbeitszeit weit über 40 Stunden, mitunter 60 Stunden und mehr. Als Selbstausbeutung ist das zu sehen, denn der Wettbewerb wird international geführt und ist ausgesprochen hart. Zudem sind die Arbeitsstellen bis auf wenige Ausnahmen befristet. Wer sich da halten und wer gar weiterkommen will, braucht Erfolg, viel Erfolg, möglichst mehr als die Anderen (s. Hirngeschnetzeltes/MAGDEBURG-KOMPAKT/Essays-2018/ "Vom Labortisch in die Apotheke"). Das Geschlecht spielte seinerzeit keine Rolle, allein um Leistung ging es. Die heute übliche Symbolpolitik (Gendersternchen) hätte seinerzeit weder hier noch dort noch sonst wo Vertreter gefunden. Undenkbar das Partizip Präsens auf Studenten anzuwenden ("Studierende"), wenn diese des Nachts schliefen. Viele Kolleginnen und Kollegen kamen aus dem Ausland, um am Institut ihre Fähigkeiten auszubauen. Fähigkeiten, die ihnen weltweit ein Weiterkommen ermöglichen. Mitunter war ihre Fraktion stärker als die der heimischen Wissenschaftler. Dennoch, Integrationsprobleme kannte keiner: Sie integrierten sich selbst. Natürlich mit freundlicher Unterstützung durch uns Deutsche.



Die Forschungsarbeit konzentrierte sich in den letzten Jahren (bis 2008) auf chemische Radikale, namentlich auf das Stickoxid, und deren Rolle im Gehirn. Stickoxid wird hier wie auch in anderen Organen unseres Körpers in Konzentrationen synthetisiert, die den staatlich festgelegten atmosphärischen Grenzwert um das Vieltausend-, ja das Millionenfache überschreiten. – Absurd (nicht die Natur, sondern die wissenschaftsferne Politik)! Wiewohl beim fakultätsinternen Vergleich die Leistungen des Institutes in der Forschung und Lehre über all die Jahre hin erste Plätze einnahmen, war die Stimmung im Hause ausgesprochen ungezwungen, oft genug mopsfidel. Partys und Institutsausflüge, regelmäßig ins Ausland, gehörten zur Selbstverständlichkeit. 











Eloge auf den 65-Jährigen, initiiert von den weltbesten Sekretärinnen Julia Czerney und Beate Zörner



 Fernsehen

Über mehrere Jahre hin:




YouTube Playlist 1: 25 Sendungen 

https://www.youtube.com/playlist?list=PLAjYl37dqydr1zd1KCF95mlzf6LyLUpEN 

YouTube Playlist 2: 25 Sendungen

https://www.youtube.com/playlist?list=PLAjYl37dqydoGPgLyuEjEt6ij-rF_UUC3

YouTube Playlist 3: 25 Sendungen

https://www.youtube.com/playlist?list=PLAjYl37dqydqSOH_A1rWcXLoJcGisvsR4

 YouTube Playlist 4: 20 Sendungen

https://www.youtube.com/playlist?list=PLAjYl37dqydrnDEeoOHiZDsBl68uBsjkC



Seele, Ewigkeit, Gott


 



Privat


Mit Vergnügen an der Home Band herumprobiert:

Werktreue hin, Werktreue her, welch Lust, Klassik mit elektronischen Hausmitteln nach eigenem Ermessen zu arrangieren! 






      Zum Beispiel Beethovens Mondschein-Sonate:

https://www.youtube.com/watch?v=mIthe17elb0











Händeringender Versuch über Christian Sindings "Frühlingsrauschen":

https://youtu.be/Isv95VIXcsk







In früher Jugend abgequält: Chopins Polonaise A-Dur.

Und noch immer spukt sie im Kopf:






                                                                                                  



                                                                                  

Mal mit der Drohne unterwegs sein :

 

Magdeburg, Perle an der Elbe. An die Drohne DJI Phantom 3 Standard gehängt und – los geht's! 

https://www.youtube.com/watch?v=7j_wvTmLLoc








Oder, bitte schön, Diskurs-Versuche


Die AfD Sachsen-Anhalts wollte so wie alle anderen demokratisch gewählten Parteien an der Magdeburger Universität eine Hochschulgruppe gründen. Prof. Dr. Gerald Wolf, selbst parteilos, wurde dazu als politisch aktiver "Privatdemokrat" zum Vortrag eingeladen. Kaum zählbar sind die Fälle, in denen bis dahin auch andere politische Gruppierungen seine Vortragsangebote angenommen haben, darunter viele kirchliche. Doch dieses eine Mal (12. Januar 2017) ging das gründlich daneben: Der Vorschlag, über die Geschlechtlichkeit des Menschen einen universitären Diskurs zu gestalten, wurde durch einen Tumult linker Kräfte verhindert. 


https://www.youtube.com/watch?v=dSDIngUsYvE

https://www.mz-web.de/magdeburg/schlaegerei-bei-afd-veranstaltung-an-uni-dekan-stolz--innenminister-empoert-25535272 

https://www.youtube.com/watch?v=PY7EPX4Jgx0  

https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/tumulte-an-der-uni-wolf-uebt-kritik-an-studenten 

https://YouTube/watch?v=T5tIe3uSp8Q&t=512s


  Sich gegen den Mainstream zu behaupten, kostet Kraft, und schnell wird man abgetrieben. Oder aussortiert. So geschehen Anfang 2015 mit der Sendereihe „GeistReich“ (MDR-Fernsehen, s. o.; ausgelöst durch ein Interview in der Magdeburger Volksstimme zu Geschlechterfragen) und seit 2019 mit einer gleichnamigen Vorlesungsreihe bei „Studieren ab 50“ an der Magdeburger Universität. Bemessen nach der Hörerzahl gehörten diese Vorlesungen über 10 Jahre hin zu den erfolgreichsten überhaupt. Begründungen wurden in beiden Fällen verweigert.  "Politisch nicht links genug", hieß es hinter vorgehaltener Hand. Oh, Ihr Väter des Grundgesetzes! 

   Dann eben weiter in eigener Regie! Dazu startete mit Mai 2020 per YouTube die Vorlesungsreihe  "Studieren ab 51".

Sie kam gut an, so gut, dass auch viele der bisherigen Teilnehmer des "Seniorenstudiums" für die Eigenständigkeit plädierten. Siehe die Seite:

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