****       Sapere aude!        ****        
                 
Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! – forderte der Philosoph Immanuel Kant vor mehr als 200 Jahren. Er hatte etwas viel von uns verlangt, aber ein wenig sollten wir ihm schon entgegenkommen. Jeder auf seine Weise. Hier die meine.
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Uganda mit Abstecher zu den Berggorillas in Ruanda


a Hier kommt man ohne Supermarkt aus.

b Der Nil-Oberlauf mit dem speziellen Pferdetyp: Im Kollegium wird die Option Fastenkur beraten.

c Für die Nil-Kreuzfahrt ungeeignet. Der vom Victoria-See kommende Blaue Nil fällt hier zig Meter in die Tiefe.  

d Der Kob (Kobus kob), eine Wasserbockart, kommt nur in Zentral- und Westafrika vor. 

 

a Er sieht nicht nur so aus, er heißt auch so: der Leberwurstbaum (Kigelia africana).

b "Ich glaube, das Tier mag mich nicht."

c Dafür mögen diese unsereinen umso mehr: Krokodile am Nil Nilkrokodile (Crocodylus niloticus). Man findet sie in Afrika nicht nur am Nil.  

d "Ich wollte aber nur zwei!"  


a Schwieriger Balance-Akt.

b Man mag sich eben.

c "Oh, die haben mich entdeckt!"  

d "Dann nischt wie weg!"

  

a Kobs in der Steppe. Im Hintergrund das RuwenzoriGebirge, das Uganda von der Demokratischen Republik Kongo trennt.

b Die riesige Euphorbien (Wolfsmilchgewächse, hier die Kandelaber-Wolfsmilch Euphorbia ingens) sehen aus wie die Riesenkakteen Nordamerikas.

c In den versprengten Regenwäldern Ugandas kommen noch einigermaßen häufig Schimpansen vor.  

d Sie sitzen auf dem Nachbarzweig unseres Stammbaums, sind mit uns näher verwandt als mit anderen Menschenaffen und fressen am liebsten Feigen


a Eine solche Tierdichte gibt es weltweit nur in Afrika. Warum, kann niemand sagen. Die Llanos, riesige Steppen im nördlichen Südamerika, produzieren weit mehr an Biomasse, finden aber kaum tierische Verwerter.

b "Was ist denn da drin?"

c Anders als an einem europäischen Gewässer: Papyrus anstelle von Schilf.  

d Wem bei einem Gorillababy das Herz nicht aufgeht, hat wahrscheinlich keins.  


a Das sagt sich auch Papa Silberrücken. Ökotourismus, der sich auszahlt: Ruanda rechnet pro Gorilla und Jahr mit etwa 50 000 Euro an Einnahmen.

b Die Grüne Meerkatze könnte da vor Neid ganz gelb werden.

c Im Lake-Mburo-Nationalpark. In Deutschland sind die Zebrastreifen viel regelmäßiger.  

d Dafür aber sind hier der Hausbau und die Gartenkultur sehr korrekt.


a Nicht alle Störche sind schön. Hier der Aas fressende Marabu (Leptoptilos crumeniferus) mit seinem nackten, grindigen Kopf. Menschen und Marabus respektieren sich gegenseitig.

b Hier sind beide schön: Gastgeber und Besucher.

c Die Dominikanerwitwe (Vidua macroura) ist in Afrika weit verbreitet. Ein Brutparasit wie unser Kuckuck.  

d Einer der merkwürdigsten und zugleich seltensten Großvögel der Welt: Der Schuhschnabel (Balaeniceps rex) am Ufer des Victoria-Nils.


a Ein Schwalbenschwanz-Verwandter. Die Papillioniden sind allesamt sehr stilvoll.

b Die Blaukopfagame, Stellio atricollis, lässt jedem, der sie zum erstem Male sieht, nach Luft schnappen.

c Schreiseealder (Haliaeetus vocifer) sind an den Gewässern Zentralafrikas einigermaßen häufig zu sehen.  

d Ganz klar, warum dieser Storch Klaffschnabel heißt: Anastomus lamelligerus bei untergehender Sonne am Victoria-See.