****       Sapere aude!        ****        
                 
Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! – forderte der Philosoph Immanuel Kant vor mehr als 200 Jahren. Er hatte etwas viel von uns verlangt, aber ein wenig sollten wir ihm schon entgegenkommen. Jeder auf seine Weise. Hier die meine.
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Mit 13 Millionen Einwohnern zieht sich Argentiniens Hauptstadt an der Mündung des Río de la Plata über 75 km entlang. Reichenviertel, Armenviertel und natürlich der Tango, der hier erfunden wurde. 

 

a Über Brasilien bei Sonnenuntergang.

b Casa Rosada, der Regierungspalast. Es waren die Farben der einst verfeindeten Unitarier und Föderalisten, die der Präsident Sarmiento 1873 symbolisch zu Rosa mischen ließ.

c Kehrtwende auf der Plaza de Mayo, und die Pyramíde de Mayo ist zu sehen. Im Hintergrund die Kathedrale der Hauptstadt.  

d Don Quichote an der 10spurigen Avenida 9 de Julio.  


a Die Autos bevorzugen die Avenidas, die Menschen die Boulevards im Zentrum.

b Auch ein wenig Natur gönnt sich die Stadt: die Reserva ecologica, dort wo das Stadtzentrum an die Mündung des Río de la Plata grenzt. Vor Jahren noch ein artenreiches Feuchtgebiet mit Seen, heute großzügig mit Wegen und Deichen ausgebaut, dabei nahezu ausgetrocknet und, was Wunder, an Tier- und Pflanzenarten verarmt.

c Der Mönchsittich (Myiopsitta monachus) hat hier in Südamerika sein Zuhause. Als Neubürger aber brütet er im westlichen Europa, ja sogar in Deutschland.  

d Hübsch anzusehen, aber nichts Besonderes für Buenos Aires: die Liebestaube (Zenaida auriculata).

 

a Sehr häufig: die Camposspottdrossel (Mimus saturninus).

b Shiny Cowbirds (Molothrus bonariensis, Seidenkuhstärling) sind ebenfalls überall in den Anlagen anzutreffen.

c Die Morgen- oder Rostscheitel-Ammer (Zonotrichia capensis) kommt in ganz Südamerika vor. Auch auf Feuerland haben wir sie häufig gesehen.  

d Der Schwarz-Weiß-Teju (tupinambis merianae). Wie all die anderen Tiere der Reserva wenig scheu.