Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! – forderte der Philosoph Immanuel Kant vor mehr als 200 Jahren. Er hatte etwas viel von uns verlangt, aber ein wenig sollten wir ihm schon entgegenkommen. Jeder auf seine Weise. Hier die meine.
Ein Trip von Bangalore nach Mysore
a Bangalore, quirliges Zentrum.
b Bookshop mit Bestsellers der fagwürdigen Art. Zum Beispiel Hitlers „Mein Kampf“.
c Hinduismus, welch farben- und lebensfrohe Religion!
d Über Land.
a Genügsamkeit in relativer Idylle.
b Der Hutaffe (Macaca radiata) vertritt im Süden Indiens den Rhesusaffen Nordindiens.
c Also aufgepasst!
d Kein Krokodil, aber auch ein Reptil: eine Königskobra (Ophiophagus hannah).
a Nicht giftig, dafür schnell und bissig: die indische Rattenschlange (Ptyas mucosus).
b Der Gaur (Bos gaurus), das größte Wildrind des Planeten. Nagarhole-Nationalpark südöstlich Bangalores.
c Die NilgauAntilope (Boselaphus tragocamelus) gibt es fast nur noch in Indien. Die Hindus schonen sie wegen ihre Rind-Ähnlichkeit.
d Und wieder schlägt das Glück zu: ein Lippenbär!
a Nun werde ich stutzig, ein Tiger gar! Es ist eben doch nicht die reine Wildnis, weit eher ein tierparkähnlicher Nationalpark-
b Hanuman-Languren, die trifft man in Indien allenthalben.
c Na, wir beide?
d Flughunde (Pteropus giganteus) im Baum gleich über meiner Hütte.
a In aller Frühe am Wegesrand ein Sonnerat-Huhn (Gallus sonnerati), verwandt mit dem Bankiva-Huhn, der Stammform unserer Haushühner.
b Der Purpur-Reiher (Ardea purpurea) ist auch im südlichen Europa zu Hause.
c Damen beim Straßenbau. Die ausgesprochen gerade Haltung und die langen Kleider machen den Eindruck von Models.
d Amba Vilas Palace in Mysore.